Blogbeitrag

Perspektiven, Aufgaben und Möglichkeiten der Stadt um die Landschaft, Natur und den Naherholungsraum zu erhalten und in die Zukunft zu führen.

Landwirtschaft, Wald und Weinbau ist für jeden ein Begriff, aber was wirklich alles
dahintersteckt, kann sich nicht jeder vorstellen. Wir sind in der Landwirtschaft aufgewachsen,
arbeiten teilweise im elterlichen Familienbetrieb bzw. haben dies zu unserem Beruf gemacht.
Aus diesem Grund ist die Natur für uns eine Herzensangelegenheit, die wir als Vertreter im
Gemeinderat einbringen und stärken möchten. Aufgrund des großen Anteils an der
Beilsteiner Gesamtflächen sollte der Natur auch wieder eine größere Bedeutung zu kommen.
Die Aufgaben von Landwirtschaft, Wald und Weinbau sind über die Jahrzehnte mehr und
mehr in den Hintergrund des Bewusstseins gerückt. Schon lange findet hier nicht mehr nur
die schlichte Lebensmittel-, Wein- und Holzproduktion statt. Die Pflege der Landschaft und
der Beitrag zum Erhalt des Ortsbildes spielen immer größere Rollen. Damit verbunden ist der
Erhalt des Naherholungsraums und der aktive Umwelt- und Naturschutz, um unseren
Lebensraum unversehrt an die nächste Generation weitergeben zu können.
Der Flächenfraß in Form von Versiegelungen sollte so gering wie möglich gehalten werden,
denn diese können nicht mehr dem Umwelt- und Naturschutz, dem Naherholungsraum und
der Nahrungsmittelproduktion dienen.
Das um sich greifende „Weinbergsterben“, erkennbar an den kahl werdenden Hängen in den
Teilorten und auch am Wartberg, bietet zukünftig Aufgaben und Perspektiven. Die Arbeit der
grünen Berufe stellt sicher, dass das Ökosystem auch am Wartberg mit seiner Artenvielfalt
erhalten bleibt und sich dadurch das Landschaftsbild nicht markant verändert.
Energiegewinnung wird in Zukunft einen immer größer werdenden Stellenwert einnehmen.
Sonnen und Windenergie sind bisher in Beilstein nur wenig genutzte Möglichkeiten. Auf
ungenutzten Flächen kann die Stadt Optionen entwickeln, um neue Einnahmequellen zu
generieren, erneuerbare Energien, wie „Agri-Photovoltaik“, auszubauen und dadurch
gleichzeitig die Eigentümer dieser Flächen, was Pflege und Grundsteuer betrifft, entlasten.
Die uns in die Wiege gelegte Weitsicht, welche in der Landwirtschaft existenziell ist möchten
wir in den Gemeinderat mit einbringen. Dies sehen wir als wichtige Aufgabe für die Zukunft.

Manuel Gemmrich und Nico Remmele

Freie Wählervereinigung Beilsteiner Bürgerinnen und Bürger

info@beilstein-fwv.de

www.facebook.com/FWVBeilstein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Weitere Blogbeiträge